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© Charité | Wiebke Peitz

Pressemitteilung

09.11.2017

7. Berliner Pflegekongress: „Gemeinsam Neues denken“

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Die Sicherung der Versorgung der Bevölkerung mit pflegerischen Leistungen stellt aufgrund der demografischen Entwicklung in Deutschland eine große Herausforderung dar. Das Thema ist präsent in allen Medien, weil es jeden betreffen kann. Die Berufsgruppe der professionell Pflegenden trifft sich am Donnerstag, den 9. November bereits zum 7. Berliner Pflegekongress. Dieses Mal unter dem Motto „Pflege in der Metropole – gemeinsam Neues denken“ im Roten Rathaus.

Gemeinsam mit Vertretern der Politik, aber vor allem mit rund 500 Pflegefachkräften aus der Region wird ein reger Austausch angestrebt, um die anstehenden Aufgaben gut zu bewältigen.  

Die Schirmherrschaft hat in diesem Jahr Dilek Kolat, Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, übernommen: „Mir ist es ein zentrales Anliegen, die Pflege aufzuwerten. Ich habe daher in meiner Verwaltung eigene Strukturen für den Pflegebereich geschaffen. Seit wir dafür gesorgt haben, dass Auszubildende in der Altenpflege kein Schulgeld mehr zahlen müssen, sind die Ausbildungszahlen bereits erkennbar gestiegen. Eine Aufwertung des Pflegeberufes sollte sich aber auch in Personaluntergrenzen in den Krankenhäusern und einer besseren Vergütung vor allem in der Altenpflege wiederspiegeln. Eine bessere Vergütung muss allerdings auch von den Kassen im System refinanziert werden.“

Vorgestellt werden Fachthemen, wie die aktivierend therapeutische Pflege, aber auch künftige Veränderungen in der Ausbildung durch das Pflegeberufegesetz stehen auf der Agenda. Die Pros und Contras einer Pflegekammer in Berlin werden im Mittelpunkt des ersten Tages stehen und in einer Podiumsdiskussion mit Vertretern aller Parteien diskutiert. Einen besonderen Höhepunkt gibt es am zweiten Kongresstag mit den Beiträgen der Auszubildenden verschiedener Krankenpflegeschulen, die das Thema aus Sicht des Nachwuchses kreativ gestalten und vorstellen. Erstmals wird auch ein Pflegepreis verliehen, der besondere Projekte in der Pflege auszeichnet.

In Berlin sind schon heute mehr als 70.000 Menschen im Pflegebereich in Krankenhäusern, in Pflegeheimen und bei ambulanten Pflegediensten beschäftigt – und der Bedarf steigt. Statt gegenwärtig 4,7 Prozent werden im Jahr 2030 6,9 Prozent der Berliner Bevölkerung älter als 80 Jahre sein. Zwar geht hohes Alter nicht automatisch mit Krankheit und Pflegebedürftigkeit einher, doch die Wahrscheinlichkeit, krank zu werden oder auf Pflege angewiesen zu sein, nimmt zu.

Hintergrundinfos zum Kongress
Der Pflegekongress ist inzwischen zu einem Branchentreff geworden. In Kooperation mit weiteren Partnern aus der Region, darunter Krankenhäuser, eine Hochschule und ein Geriatriezentrum organisieren das Vivantes Netzwerk für Gesundheit und die Charité – Universitätsmedizin Berlin den Pflegekongress. Die weiteren Kooperationspartner sind: Anbieterverband qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen (AVG), Bethel Verbund in Berlin und Brandenburg, BG Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin GmbH, Deutsches Herzzentrum Berlin, Evangelische Hochschule Berlin (EHB), Evangelisches Geriatriezentrum Berlin, Evangelisches Krankenhaus Hubertus Berlin, Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe, Immanuel Krankenhaus Berlin, Park-Klinik Weißensee, Schlosspark-Klinik GmbH.

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Programm

Kontakt

Uwe Dolderer
Leiter der Unternehmenskommunikation und Pressesprecher
Charité – Universitätsmedizin Berlin
t: +49 30 450 570 400

Kristina Tschenett
Pressesprecherin
Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH
t: + 49 30 130 111 300



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