

Am Campus Mitte der Charité – Universitätsmedizin Berlin rollen derzeit die Bagger: Bis 2012 wird am Virchowweg in unmittelbarer Nachbarschaft des Medizinhistorischen Museums ein neues Gebäude entstehen, das die Vorklinik und das Forschungszentrum für Neuro- und Immunwissenschaften beherbergen soll. Seit Mai 2009 werden dafür drei ältere Gebäude – zwei Häuser der ehemaligen Pflegeschule sowie eine Lagerhalle – abgerissen. Am 25. September 2009, wenn die wesentlichen Abrissarbeiten abgeschlossen sind, folgt der symbolische erste Spatenstich. Für das Fundament müssen spezielle Betonpfähle so weit in den Untergrund gebohrt werden, bis eine tragfähige Boden- oder Gesteinsschicht erreicht ist. Die oberen Bodenschichten sind nicht sehr fest, was unter Anderem mit der nahe gelegene Spree zusammenhängt. Charakteristisch für das neue Gebäude, das vom Architektenbüro Stefan Ludes entworfen wurde, ist ein helles offenes Design mit großen Fenstern.
Ebenso wie die historischen Nachbarhäuser soll der viergeschossige Bau mit einer Backsteinfassade errichtet werden. Er wird eine Nutzfläche von fast 14.000 Quadratmetern besitzen. Insgesamt sind dafür rund 86 Millionen Euro veranschlagt.
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