
Nasenbluten, Knochenbruch oder Bauchweh – die vielseitigen Beschwerden ihrer Kuscheltiere haben Vorschulkinder im Teddybärenkrankenhaus der Charité − Universitätsmedizin Berlin behandeln lassen. In der heutigen Sprechstunde war auch der Bundesminister für Gesundheit Hermann Gröhe anwesend.
Am Campus Virchow-Klinikum öffnete das Teddybärenkrankenhaus wieder seine Pforten: Rund 2.500 Kinder sind in diesem Jahr bereits mit ihren flauschigen Patienten zur Sprechstunde vorbeigekommen. Auf spielerische Art und Weise erlebten sie den Untersuchungsablauf ohne selbst betroffen zu sein und lernten medizinische Geräte wie Stethoskop, Reflexhammer oder den „Knochenfotoapparat“ kennen. Hatte der Teddy ein fehlendes Auge oder eine große Risswunde, nähten die Teddy-Docs mit Unterstützung der Kinder in einer OP alles wieder an oder zu. Kittel, Mundschutz und Haube durften bei den kleinen Chirurgen natürlich nicht fehlen. Nach der erfolgreichen Behandlung präsentierten alle stolz die Verbände und Röntgenbilder und bekamen in der Krankenhausapotheke der Charité eine Tapferkeitsurkunde mit auf den Weg.
In einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm unter dem Motto „Sicher im Straßenverkehr – auch Teddys tragen Helme“ lernten die Kinder zudem, wie sie sich vor den Gefahren des Straßenverkehrs optimal schützen können.
Die Arbeitsgemeinschaft Teddybärenkrankenhaus ist ein Projekt, das Studierende der Charité ehrenamtlich organisieren und durchführen. Vorschulkinder können mit ihren kranken Kuscheltieren vorbeikommen und sie behandeln lassen. Ziel ist es, den Kindern so die Scheu vor einem Arztbesuch oder vor dem Aufenthalt im Krankenhaus zu nehmen.
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Kontakt
Kerstin Sauer
CharitéCentrum 17 für Frauen-, Kinder- und Jugendmedizin
Charité − Universitätsmedizin Berlin
t: +49 30 450 666 219
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