Die Firma Humedics, die jüngste Ausgründung der Charité – Universitätsmedizin Berlin, kann mit 500.000 Euro aus dem High-Tech Gründerfonds rechnen. Mit dieser Summe will das junge Unternehmen, das von Wissenschaftlern der Charité und der Freien Universität Berlin gegründet worden ist, sein innovatives Gerät zum Testen der Leberfunktion bis zur Serienreife entwickeln und ein Zulassungsverfahren beginnen. Bereits seit 2004 forschen drei Charité-Wissenschaftler an dem Gerät, das in der Lage ist, die Leberfunktion anhand der Atemluft zu analysieren. Chirurgische Eingriffe an der Leber können so verbessert und postoperatives Leberversagen schneller diagnostiziert werden. Mittlerweile hat das junge Unternehmen, das auf dem Weg in die Selbstständigkeit seit 2007 finanziell und konzeptionell von der Stiftung Charité unterstützt wurde, fünf Mitarbeiter eingestellt. Der High-Tech Gründerfonds ist eine Initiative mehrerer deutscher Großunternehmen sowie des Ministeriums für Wirtschaft und Technologie. Der Fonds verfügt über 272 Millionen Euro und investiert Risikokapital in junge Technologiefirmen, die vielversprechende Forschungsergebnisse unternehmerisch umsetzen.
Kontakt
Privatdozent Dr. Martin Stockmann
Klinik für Allgemein-, Visceral- und Transplantationschirurgie
Campus Virchow-Klinikum
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