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Pressemitteilung

03.07.2017

Charité und BIH stärken klinische Forschung

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Prof. Geraldine Rauch kommt nach Berlin

Prof. Dr. Geraldine Rauch. Foto: privat.
Prof. Dr. Geraldine Rauch. Foto: privat.

Die Mathematikerin Prof. Dr. Geraldine Rauch hat am 1. Juli eine Professur auf Lebenszeit für Biometrie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin angetreten. Zudem wird sie als Direktorin die Leitung des Institutes für Biometrie und klinische Epidemiologie übernehmen und innerhalb der BIH Plattform Klinisch-translationale Wissenschaften die Biometrie Service Unit am Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIH) aufbauen.

„Die wissenschaftliche Validität klinischer Studien hängt unter anderem maßgeblich von biometrischen Aspekten ab“, betont Prof. Dr. Axel Radlach Pries, Dekan der Charité. „Deshalb freuen wir uns sehr, mit Geraldine Rauch eine ausgewiesene Expertin mit breiter methodologischer Kompetenz im Bereich Biostatistik und Biometrie gewonnen zu haben, die ihre wissenschaftlichen Erfolge durch exzellente Publikationen und qualitativ hochwertige Drittmitteleinwerbungen belegt.“ Er fügt hinzu: „Mit dieser Berufung, die an der Schnittstelle von Mathematik und Medizin angesiedelt ist, wird die klinische Forschung der Charité weiter gestärkt und ausgebaut.“

Die 34-jährige Heidelbergerin studierte Mathematik an der Universität Bremen. Nach einem Forschungsaufenthalt an der Cardiff University in Wales promovierte Geraldine Rauch zum Thema „Ausreißer-Identifizierung in Methodenvergleichsstudien“ bei der Firma Roche Diagnostics in Penzberg. Im Jahre 2009 trat sie eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medizinische Biometrie und Informatik des Universitätsklinikums Heidelberg an und übernahm dort drei Jahre später die Leitung der Arbeitsgruppe Klinische Studien. Im Jahre 2015 schloss sie ihre Habilitation zum Thema „Statistische Methoden für klinische Studien mit zusammengesetzten Endpunkten“ ab. Für ihre daraus resultierende Arbeit „Opportunities and challenges of combined effect measures based on prioritized outcomes” gewann sie 2014 den Paul Martini Preis der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS). Neben ihrer beruflichen Tätigkeit gründete Prof. Rauch im Jahre 2011 die Arbeitsgruppe „Lehre und Didaktik in der Biometrie“ innerhalb der Deutschen Region der Internationalen Biometrischen Gesellschaft, die ein Forum zur Vernetzung und zum Austausch von Unterrichtskonzepten und Ideen im Bereich der Biometrie-Lehre bietet. „Statistik macht Spaß mein Ziel ist es, dieses Motto nicht nur zu leben, sondern auch an andere weiterzugeben sei es in der Lehre oder in der Forschung", so Prof. Rauch.

Im Januar 2017 folgte Prof. Rauch dem Ruf auf eine W3-Professur für Medizinische Biometrie an das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), wo sie die stellvertretende Leitung des Instituts für Medizinische Biometrie und Epidemiologie innehatte. Jetzt wird sie ihre wissenschaftliche Arbeit in Berlin fortführen und dabei auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Charité bei der Planung und Durchführung klinischer Studien und statistisch methodischer Fragen in der medizinischen Grundlagenforschung unterstützen.

Links

Institut für Biometrie und Klinische Epidemiologie

Kontakt

Prof. Dr. Geraldine Rauch
Institut für Biometrie und Klinische Epidemiologie
Charité – Universitätsmedizin Berlin   
t: +49 30 450 562 161



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