Medizinische Hilfe von Flüchtlingen in Haftanstalten und autoritären Staaten sowie die Frage, ob humanitäre Hilfe Konflikte verlängern kann – diese und andere ethische Dilemmata der Hilfe im Ausland stehen im Zentrum des Humanitären Kongresses, den die Charité – Universitätsmedizin Berlin gemeinsam mit drei Hilfsorganisationen und der Ärztekammer Berlin am kommenden Wochenende bereits zum 14. Mal veranstaltet. Die Organisatoren haben mehr als 70 internationale Experten aus Medizin, Politik und Medien eingeladen, die in über 20 Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops mit den mehr als 600 erwarteten Teilnehmern über aktuelle Themen der humanitären Hilfe diskutieren. Die Expertinnen und Experten befassen sich auch mit medizinischen Problemen wie der Tropenkrankheit Chagas und der Behandlung chronischer Erkrankungen im Rahmen humanitärer Hilfsprogramme. Wie immer informieren zahlreiche Organisationen auf dem Kongress zu den Möglichkeiten des humanitären Engagements im Ausland.
Der zweitägige Kongress in englischer Sprache beginnt am Freitag, dem 12. Oktober um 9 Uhr am Campus Virchow-Klinikum, Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin. Veranstaltungsort ist das Forum 3 (Lehrgebäude).Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen.
Links
Weitere Informationen:
http://www.humanitarian-congress-berlin.org/
Kontakt
Dr. Peter Tinnemann
Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie
Charité – Universitätsmedizin Berlin
t: +49 30 450 529 016
Zurück zur Übersicht