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© Charité | Wiebke Peitz

Pressemitteilung

13.01.2012

Forschen – Lehren – Heilen – Gestalten

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Festliches Symposium vereint Wissenschaftler und Wissenschaftsmanager

Prof. Karl Max Einhäupl, Vorstandsvorsitzender der Charité – Universitätsmedizin Berlin und ehemaliger Vorsitzender des Wissenschaftsrats, hat am Mittwoch seinen 65.Geburtstag gefeiert. Aus diesem Anlass ehrte die Charité ihn heute mit einem Symposium, bei dem namhafte Persönlichkeiten die verschiedenen Stationen seines wissenschaftlichen Werdegangs würdigten.

Prof. E. Jürgen Zöllner, Senator für Wissenschaft und Bildung a.D. und ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender der Charité, erklärte: „Prof. Einhäupl ist seit seiner Zeit als Vorsitzender des Wissenschaftsrates an der Weichenstellung der deutschen Wissenschaft in Richtung auf Exzellenz und internationale Wettbewerbsfähigkeit entscheidend beteiligt. In diesem Sinne hat er auch seine Führungsaufgabe an der Charité wahrgenommen, so dass Deutschlands größte Universitätsklinik jetzt auch wissenschaftlich wieder unangefochten an der Spitze steht.“

Prof.  Wolfgang Marquardt, der derzeitige Vorsitzender des Wissenschaftsrates, würdigte in seinem Beitrag ebenfalls Wirkung und Leistung des Vorgängers im Amt in den Jahren von 2001 bis 2006. In der für das Wissenschaftssystem überaus wichtigen und ereignisreichen Phase der Reform der föderalen Finanzverfassung Deutschlands sei es Einhäupl eindrucksvoll gelungen, der Stimme der Wissenschaft Gehör zu verschaffen. „Im Dialog über eine wissenschaftsadäquate Reform der deutschen Hochschul- und Forschungslandschaft hat er eine bedeutende und nachdrücklich in Erinnerung bleibende Vermittlerrolle zwischen Wissenschaft und Politik übernommen“, sagte  Prof. Marquardt.

Früh in seiner wissenschaftlichen Karriere spezialisierte sich Prof. Einhäupl auf Intensivmedizin und insbesondere den Schlaganfall. Eine bahnbrechende klinische Studie in den frühen 90er Jahren führte zur ersten Therapie der Hirnvenenthrombose, einer schwerwiegenden und bis dahin nicht heilbaren Hirnerkrankung. Prof. Daniel Hanley, Leiter des Brain Imaging Outcome Center an der Johns Hopkins Universität in Baltimore (USA), ließ seine jahrelange intensive Zusammenarbeit mit Prof. Einhäupl im Rahmen eines internationalen Kooperationsprojekts zu grundlegenden Problemen der intensivmedizinischen Therapie von Hirnerkrankungen Revue passieren.

An der Charité leitete Prof. Einhäupl zunächst einen Sonderforschungsbereich zur Bedeutung nichtneuronaler Zellen bei  neurologischen Erkrankungen, ehe er 1999 die Sprecherfunktion des bundesweiten Kompetenznetzes Schlaganfall übernahm und 2005 das Centrum für Schlaganfallforschung Berlin mit aus der Taufe hob. Neben seiner Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender der Charité (seit 2008) ist er in vielfältiger Weise mit der Gestaltung deutscher Wissenschaftspolitik verbunden, so als Vorsitzender des Hochschulrats der Technischen Universität in seiner Heimatstadt München, Vorsitzender des Kuratoriums der Otto-von Guericke-Universität Magdeburg, Mitglied der Jury zur Exzellenzinitiative des Freistaates Sachsen und Vorsitzender des Programmbeirats der Landesoffensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz in Hessen. In allen Bereichen setzt er seine nach übereinstimmender Auskunft vieler Kollegen „dramatisch guten kommunikativen Kompetenzen“ ein für ein besseres Verständnis zwischen Wissenschaft und Politik.

Kontakt

Stefanie Winde
Leiterin des GB Unternehmenskommunikation
Charité – Universitätsmedizin Berlin   
t: +49 30 450 570 400



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