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Pressemitteilung

10.05.2011

Tag gegen den Schlaganfall

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Anlässlich des Tags gegen den Schlaganfall am 10. Mai hat die Berliner Schlaganfall-Allianz, ein Zusammenschluss von über 40 Schlaganfallversorgern aus Berlin und Umland, zur Podiumsdiskussion eingeladen. Unter dem Titel „Langzeitversorgung von Schlaganfallpatienten - Bedarf und Wirklichkeit“ diskutieren Experten aus Krankenversorgung, Fachverbänden, Selbsthilfegruppen und Politik, wie die kontinuierliche Versorgung von Schlaganfallpatienten sichergestellt werden kann.

Jedes Jahr ereignen sich in Deutschland 250 000 Schlaganfälle. Während die Akutversorgung und Rehabilitation von Schlaganfallpatienten gut strukturiert ist, gibt es besonders in der Langzeitversorgung eine Vielzahl von Problemen. „Der chronische Aspekt der Erkrankung verdient mehr Aufmerksamkeit. Bei rund einem Drittel der Patienten bleiben dauerhafte Defizite zurück, und ca. eine Million Menschen in Deutschland leben mit den Folgen eines Schlaganfalls“, erklärte Prof. Dr. Andreas Meisel, Leiter der Berliner Schlaganfall-Allianz an der Charité. Die Betroffenen fühlen sich mit ihren Problemen oft allein gelassen. Eine Anlaufstelle im Berliner Raum wurde mit dem Servicepunkt Schlaganfall durch die Berliner Schlaganfall-Allianz etabliert. Um eine flächendeckende durchgängige Versorgung sicherzustellen sind weitere Angebote notwendig. „Denkbar ist beispielsweise die Einrichtung von Schwerpunktpraxen für Schlaganfallpatienten. Denkbar ist aber auch, das Beispiel der Disease Management Programme für andere chronische Krankheiten auf den Schlaganfall zu übertragen und ein solches Programm zu befördern“, sagt Gisela Kiank, 1. Vorsitzende des Schlaganfallselbsthilfe-Selbsthilfeverbands LVSB e.V.

Kontakt

Dr. Corinna Pelz
Charité – Universitätsmedizin Berlin
Centrum für Schlaganfallforschung Berlin
Charitéplatz 1
10117 Berlin



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