Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité – Universitätsmedizin Berlin eröffnet am 14. Mai feierlich ihre Ausstellung „Vom Irrenasyl zur Nervenklinik – Der Neubau der Psychiatrischen und Nervenklinik der Charité um 1900“. Zur Eröffnungsfeier werden neben dem Direktor der Klinik Prof. Andreas Heinz auch Prof. Volker Hess, der Direktor des Instituts für Geschichte der Medizin, sowie Prof. Stephan Brandt von der Klinik für Neurologie sprechen. Für die musikalische Unterhaltung werden die „Singing Shrinks“ sorgen.
Die Ausstellung gibt Einblicke in die Geschichte der Klinik, die 1905 eingeweiht wurde. Die ehemalige Psychiatrische und Nervenklinik vereinte erstmals die beiden, damals noch sehr jungen Teildisziplinen einer modernen Nervenheilkunde unter einem Dach. Zwar fügte sich der Neubau neben den anderen Klinkerbauten architektonisch fast nahtlos auf dem Charité-Gelände ein. In ihrer räumlichen Konzeption aber brachte die neue Klinik erstmalig die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten mit den Anforderungen von Forschung und Lehre zusammen. Weil akut Erkrankte hier nicht nur verwahrt, sondern zeitgemäß therapiert werden sollten, wurden beispielsweise sogenannte Patientengärten angelegt. Für die Lehrenden und Studierenden wurde ein hochmoderner Hörsaal eingerichtet; geforscht werden konnte in klinikeigenen Labor- und Mikroskopierräumen.
Der Besuch der Ausstellung ist kostenfrei.
Die Eröffnungsveranstaltung findet am Montag, den 14. Mai um 18 Uhr in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Campus Charité Mitte, Charitéplatz 1, 10117 Berlin, Geländeadresse Bonhoefferweg 3, statt. Interessierte und Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich dazu eingeladen.
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Vom Irrenasyl zur Nervenklinik284 KB
Kontakt
Prof. Andreas Heinz
Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Campus Charité Mitte
t: +49 30 450 517 001
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