Die Computertomographie (CT) ist bei Herzpatienten beliebter als die Magnetresonanztomographie (MRT). Das belegt eine Studie* der Charité – Universitätsmedizin Berlin, bei der diese beiden nicht-invasiven Methoden sowie die invasive Angiographie verglichen wurden. Diese bildgebenden Verfahren
Die Computertomographie (CT) ist bei Herzpatienten beliebter als die Magnetresonanztomographie (MRT). Das belegt eine Studie* der Charité – Universitätsmedizin Berlin, bei der diese beiden nicht-invasiven Methoden sowie die invasive Angiographie verglichen wurden. Diese bildgebenden Verfahren sind von großer Bedeutung für die Diagnostik der koronaren Herzkrankheit, von der in Deutschland etwa jede dritte bis vierte Person betroffen ist. 111 Patienten haben alle drei Untersuchungen an sich vollziehen lassen und sind danach befragt worden. Am wenigsten beliebt war dabei erwartungsgemäß die Angiographie, bei der ein Katheter eingeführt und Kontrastmittel verabreicht wird. Etwa drei Viertel der Patienten würden die Computertomographie vor der MRT bevorzugen, obwohl bei der CT die Gabe von Kontrastmittel erforderlich ist. Während die Computertomographie mit Röntgenstrahlen arbeitet, benutzt die MRT Magnetfelder und Radiowellen. Der Hauptvorteil der CT liegt in der kurzen Dauer. Die Untersuchung ist nach 15 bis 20 Minuten abgeschlossen. Bei der Magnetresonanztomographie muss man bis zu einer Stunde ruhig liegen. "Nicht nur die Wirksamkeit einer Untersuchungsmethode ist entscheidend", erläutert Studienleiter Dr. Marc Dewey. "Wichtig ist uns vor allen Dingen auch die Akzeptanz bei den Patienten."
* www.plosone.org. Schönenberger E., Schnapauff D., Teige F., Laule M., Hamm B., Dewey M.: Patient Acceptance of Noninvasive and Invasive Coronary Angiography. PLoS ONE 2(2): e246. doi:10.1371/journal.pone.0000246
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