Am heutigen Mittwoch (31.10.12) ist die Situation auf beiden betroffenen neonatologischen Stationen am Campus Virchow-Klinikum unverändert.
Die sechs Kinder mit einer invasiven Infektion sind weiterhin stabil. Die sechs Kinder mit einer Serratien-Besiedelung werden weiterhin intensiv beobachtet und entwickeln sich gut. Auch dem Kind mit Serratien-Besiedelung, das gestern wegen eines Infektes der oberen Luftwege wieder stationär aufgenommen wurde, geht es gut.
Das Robert Koch-Institut hat die Charité über die Ergebnisse der Untersuchungen von Babypflegeprodukten zweier Drogeriemarktketten informiert, die kürzlich wegen einer Verunreinigung mit Serratien vom Markt zurückgerufen wurden. Im Nationalen Referenzzentrum für gramnegative Krankenhauserreger der Ruhr-Universität Bochum wurden die Serratien dieser Produkte mit den Serratien des Ausbruchsstammes der Charité mittels molekularbiologischer Methoden verglichen. Dabei zeigte sich, dass die Serratien aus den zurückgerufenen Pflegeprodukten nicht dem Ausbruchsstamm zuzuordnen sind. Es besteht somit kein Zusammenhang mit dem aktuellen Ausbruchsgeschehen an der Charité.
Kontakt
Manuela Zingl
GB Unternehmenskommunikation
Charité – Universitätsmedizin Berlin
t: +49 30 450 570 400
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