Julia Timoschenko hat heute die Charité wieder verlassen. Sie war seit dem 7. März wegen ihrer chronischen Bandscheibenschmerzen in Behandlung, die unter den Bedingungen der zweieinhalbjährigen Haft so nicht behandelt werden konnten. In den letzten Tagen hat sie zweimal Medikamente unter OP-Bedingungen und CT-Kontrolle an die Wirbelsäule injiziert bekommen. Während die erste Behandlung bereits zu einer kurzfristigen Besserung führte, zeigt die zweite Injektion eine bislang anhaltende deutliche Reduktion der Schmerzen und damit auch eine Funktionsverbesserung im rechten Bein. Parallel dazu wurden intensiv physiotherapeutische Maßnahmen durchgeführt, die das Ziel hatten, die Patientin zunächst sicher an Gehstützen zu mobilisieren und die Muskulatur in den betroffenen Bereichen wieder aufzubauen. Die Charité hat Julia Timoschenko empfohlen, die Rehabilitation in der Ukraine fortzusetzen sowie die Gehstützen bis zur kompletten Funktionswiederherstellung zu nutzen. Julia Timoschenko will sich heute wieder nach Kiew begeben. Die Charité hat ihr zugesichert, den weiteren Therapieverlauf zu begleiten sowie beim Wiederauftreten von Schmerzen die Behandlung jederzeit fortzusetzen.
Kontakt
Uwe Dolderer
Leiter des Geschäftsbereichs Unternehmenskommunikation
Charité – Universitätsmedizin Berlin
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