Die Sonntagsvorlesung der Charité – Universitätsmedizin Berlin am 23. September beschäftigt sich mit der Frage „Organtransplantation – Ja! Organspende – Nein?“. In seinem Vortrag informiert der Charité-Transplantationsexperte Privatdozent Dr. Andreas Pascher über Organisation, Geschichte und Gegenwart sowie über Probleme der Transplantationsmedizin in Deutschland.
Die Organtransplantation hat sich in den letzten vier Jahrzehnten von einer in Einzelfällen anwendbaren Methode mit hohem Risiko zu einem Standardverfahren mit hohen Erfolgsraten entwickelt. Die Transplantationsforschung hat große Fortschritte ermöglicht und auch andere Fachgebiete befruchtet.
Allein in Deutschland werden jährlich rund 5.000 Transplantationen durchgeführt. Seit dem Jahr 1963 fanden hier insgesamt circa 110.000 Organtransplantationen statt. 72.000 Menschen erhielten seitdem beispielsweise eine neue Niere. Die Organtransplantation stellt für viele akute und chronische Erkrankungen innerer Organe, die ein lebensbedrohliches Endstadium erreicht haben, eine lebensrettende Option dar. Nur für wenige Organe gibt es Ersatzverfahren, wie beispielsweise die Dialyse für die Niere, welche die fehlende Organfunktion über längere Zeit ausgleichen können.
Im Anschluss an den Vortrag gibt es die Möglichkeit für Fragen an den Experten. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltung findet am Sonntag, dem 23. September, 11 Uhr im Großen Hörsaal im Bettenhochhaus, Campus Charité Mitte, Luisenstr. 64 in 10117 Berlin statt.
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Kontakt
Dr. Julia Biederlack
Referentin für Wissenschaftskommunikation
GB Unternehmenskommunikation
Charité – Universitätsmedizin Berlin
t: +49 30 450 570 585
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