

MIRROR IMAGES – Spiegelbilder in Kunst und Medizin heißt die neue Sonderausstellung des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité (BMM). Sie zeigt künstlerische Arbeiten sowie wissenschaftliche Experimente und Objekte, die sich mit der Wahrnehmung des menschlichen Körpers im Raum auseinandersetzen.
Künstler und Neurowissenschaftler reflektieren in den ausgestellten Arbeiten über das physische Selbst in Raum und Zeit: Jeder Mensch kann sich selbst immer nur gespiegelt, fotografiert, gefilmt oder porträtiert sehen. So stehen die gezeigten Werke in einem besonderen Verhältnis zu Spiegeln, reflektierenden Oberflächen, Fotografien und bewegten Bildern. In der Medizin beispielsweise können Spiegelungen und optische Täuschungen auch zu therapeutischen Zwecken eingesetzt werden. So ist die Spiegeltherapie bei der halbseitigen Lähmung nach einem Schlaganfall ein geeigneter Ansatz, um mit der visuellen Stimulation eine Bewegungsförderung der gelähmten Körperhälfte zu bewirken.
SMOKING MIRROR ist Teil der Ausstellung MIRROR IMAGES, beide kuratiert von Alessandra Pace. Die eigens für den Projektraum in der Schering Stiftung entwickelte Installation ist die erste deutsche Einzelausstellung des Künstlers Otavio Schipper in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Sergio Krakowski. Mit SMOKING MIRROR erschaffen sie einen Ort, der mit außergewöhnlichen Spiegelobjekten sowie aufeinander abgestimmten Licht- und Toneffekten einen Zustand der veränderten Wahrnehmung ähnlich einer hypnotischen Trance hervorrufen soll.
Vorab-Pressetermin
Medienvertreter sind am Vormittag des 12. November 2015 um 11 Uhr herzlich zum Pressetermin mit Besichtigung der Ausstellung im Berliner Medizinhistorischen Museum (BMM) eingeladen. Um Anmeldung unter presse(at)charite.de wird gebeten. Ein Transfer zum Projektraum der Schering Stiftung wird angeboten.
Ausstellungseröffnungen
SMOKING MIRROR
Eröffnung am
Donnerstag, den 12. November, 18 bis 20 Uhr
Schering Stiftung
Unter den Linden 32-34 in 10117 Berlin
MIRROR IMAGES
Eröffnung am
Donnerstag, den 12. November, 20 bis 22 Uhr
Hörsaalruine des BMM
Charitéplatz 1 in 10117 Berlin
Geländeadresse: Virchowweg 16
Ein Projekt des Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité und der Schering Stiftung, unterstützt vom Hauptstadtkulturfonds, der Schering Stiftung, der Akademie der Künste in Berlin, iaspis und dem Italienischen Kulturinstitut Berlin.
Links
Beide Ausstellungen sind ab Freitag, den 13. November zu sehen.
Laufzeiten und Öffnungszeiten unter
http://www.bmm-charite.de/
http://www.scheringstiftung.de/
Kontakt
Prof. Dr. Thomas Schnalke
Direktor des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité
Charité – Universitätsmedizin Berlin
t: +49 30 450 536 077
Zurück zur Übersicht