Die Charité – Universitätsmedizin Berlin und das Deutsche Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke führen in den nächsten zwei Jahren eine Studie zur Prävention von Typ-2-Diabetes durch. Allein in Deutschland leiden acht Millionen Menschen an dieser Krankheit. Da sie keine Schmerzen verursacht, bleibt sie oft jahrelang unentdeckt. Im Anfangsstadium ist Typ-2-Diabetes noch relativ leicht zu behandeln. Spätfolgen können jedoch von Herz- und Nierenerkrankungen bis hin zu Erblindung sowie Amputation reichen. Für die Studie werden noch Teilnehmer gesucht. Über den gesamten Zeitraum von 24 Monaten müssen die Studienteilnehmer täglich ein Ballaststoffpräparat einnehmen. Außerdem besuchen die Probanden einen Diabetespräventionskurs. Gesucht werden Personen im Alter von über 18 Jahren, die nicht an Diabetes leiden, allerdings einer Risikogruppe angehören. Ein erhöhtes Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, tragen Menschen, wenn sie übergewichtig sind oder wenn die Krankheit in ihrer Verwandtschaft bereits aufgetreten ist. Patienten, die akut an Diabetes leiden, sind ausgeschlossen. Die Teilnahme an der Studie und dem Kurs ist kostenlos. Interessenten melden sich bitte unter der E-Mail gesund.leben(at)dife.de oder der Telefonnummer 033-200-88778.
Links
Einen Diabetes-Risiko-Test finden Sie im Internet unter />http://drs.dife.de/
Kontakt
Dr. Theodoros Thomas
Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Endokrinologie
Campus Benjamin Franklin
t: +43 33 200 88792
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