Warum fliehen derzeit so viele Menschen aus dem Mittleren Osten nach Europa? Welche Auswirkungen haben bürgerkriegsbedingte Traumatisierungen auf die psychische Gesundheit der Menschen? Welche Herausforderungen muss das deutsche Gesundheitssystem dabei bewältigen? Diese und andere Fragen diskutieren Experten auf dem Symposium „Gesellschaft im Wandel: Herausforderung Migration“. Veranstalter der Tagung sind die Charité – Universitätsmedizin Berlin und das Bundesministerium für Gesundheit.
Das Symposium greift die aktuelle Migrationsbewegung aus dem Mittleren Osten nach Europa auf und geht dabei von einer vielschichtigen Herausforderung für die Gesellschaft aus. Mediziner der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Campus Benjamin Franklin diskutieren mit Psychologen, Psychiatern und Sozialwissenschaftlern über ihre Erfahrungen sowie über Gefahren und Chancen. Ausgangspunkt des Austauschs sind dabei die politischen Rahmenbedingungen der Migration ebenso wie die sogenannten multiplen Zugehörigkeiten der Flüchtlinge. Beispielhaft wird die Migrationsbewegung aus Vietnam vorgestellt. Darüber hinaus werden etablierte psychiatrische und psychotherapeutische Spezialsprechstunden der Charité vorgestellt, wie beispielsweise die arabisch- und die vietnamesischsprachige Sprechstunde.
Das Symposium findet am Freitag, den 13. November 2015 von 8 Uhr bis 18 Uhr im Hörsaal West, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Campus Benjamin Franklin, Hindenburgdamm 30, 12203 Berlin statt.
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Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Campus Benjamin Franklin
Kontakt
Prof. Dr. Malek Bajbouj
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Campus Benjamin Franklin
Charité – Universitätsmedizin Berlin
t: +49 30 8445 8622
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