Neue öffentliche Vortragsreihe zu Bildgeschichte(n)
Eine neue Vorlesungsreihe der Charité – Universitätsmedizin Berlin rückt das Lesen medizinischer Bilder in den Mittelpunkt. Die Vorträge der Reihe „Bildgeschichte(n). Vom Sehenlernen in der Medizin“ veranschaulichen, wie hochauflösende Bildgebungstechniken die moderne Diagnostik und Therapie revolutioniert haben. Gleichzeitig sind die Bilddokumente und ihre stetige technische Weiterentwicklung eine Herausforderung für Ärzte, diese Daten professionell zu interpretieren.
Die Vortragsreihe, die vom Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité veranstaltet wird, gibt Beispiele für medizinische Bilder aus den Fachgebieten Pathologie, Neurochirurgie, Pränataldiagnostik und Radiologie. In den fünf Vorträgen zeichnen die Referenten nach, wie sie als Experten gelernt haben, medizinisch zu sehen und geben so einen Einblick in eine sehr spezielle „Schule des Sehens“. Zudem beantworten sie beispielsweise die Frage, wie sie vermeintlich objektive Bilddaten deuten und inwieweit diese Interpretationen auf Erfahrungswissen beruhen.
Der erste Vortrag mit dem Titel „Von der ‚Norm‘ abweichend. Makroskopische Vielfalt und ihre Beurteilung durch den Pathologen“ findet am Dienstag, den 13. Oktober statt. Dr. Ellen Fietze, bis 2002 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Pathologie der Charité und seitdem als niedergelassene Pathologin tätig, spricht über die Bewertung von makroskopischen Präparate-Bildern durch den Arzt. Weitere Themen und Termine sind im anliegenden Flyer ersichtlich.
Die Vorträge der Reihe beginnen jeweils um 17.30 Uhr in der Hörsaalruine des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité, Charitéplatz 1 in 10117 Berlin (Geländeadresse: Virchowweg 16). Der Eintritt ist frei.
Links
Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité
Kontakt
Prof. Dr. Thomas Schnalke
Direktor des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité
Charité – Universitätsmedizin Berlin
t:+49 30 450 536 122
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