Verschiedenste medizinhistorische Objekte zum Sprechen zu bringen, ist das Anliegen der neuen Vorlesungsreihe der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Ob Krankenakten oder Traummaschinen: Die sehr unterschiedlichen Objekt-Geschichten leuchten die Entwicklungen in der Medizin auf eine neue Art spannend und anschaulich aus. Gleichwohl wird so der moderne Umgang mit Körper und Geist, Gesundheit und Krankheit sowie Heilung und Heilkunst begreiflich und begreifbar gemacht. Die Vorlesungsreihe startet mit zwei Blasensteingeschichten und methodischen Überlegungen zur Forschung an und mit medizinhistorischen Objekten. In einem weiteren Vortrag wird beispielsweise nach dem "Eros im Museum" gefragt und die sexualwissenschaftliche Sammlung Magnus Hirschfelds betrachtet.
Die Reihe wird gemeinsam veranstaltet vom Institut für Geschichte der Medizin und dem Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité. Die Veranstaltung richtet sich an alle, die sich für medizinhistorische Themen interessieren. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Der erste Vortrag findet am Dienstag, dem 25. Oktober um 17.30 Uhr in der Hörsaalruine des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité, Charitéplatz 1 in 10117 Berlin statt. Geländeadresse: Virchowweg 16
Unmittelbar im Anschluss an den Vortrag und die Diskussion wird das soeben neu erschienene Buch „Visiten. Berliner Impulse zur Entwicklung der modernen Medizin“, herausgegeben von Johanna Bleker, Marion Hulverscheidt und Petra Lennig (Berlin, Kadmos 2012), vorgestellt.
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Kontakt
Prof. Thomas Schnalke
Direktor des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité
Campus Charité Mitte
t:+49 30 450 536 122
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